Die Massengräber

Die Massengräber

Die Fernsehserie "Bones – Die Knochenjägerin" ist eine US-amerikanische Krimiserie von Hart Hanson, die von 2005 bis 2017 von 20th Century Fox für den US-Sender Fox produziert wurde. Im deutschen Sprachraum wird sie auf RTL, 3+ und ATV ausgestrahlt.

Sie handelt von der forensischen Anthropologin Temperance Brennan, die als herausragende, aber etwas weltfremde Wissenschaftlerin porträtiert wird: während sie in ihrem komplizierten Fachgebiet eine absolute Koryphäe ist, zeigt sie große Schwierigkeiten, Mitmenschen gegenüber den richtigen Ton zu treffen. Anspielungen auf die Pop- und Alltagskultur kommentiert sie oft mit den Worten: „Ich weiß nicht, was das bedeutet.“

Brennans Arbeit besteht darin, am Jeffersonian Institute in Washington die skelettierten Überreste von Opfern des Ersten Weltkrieges und anderer Kriege zu identifizieren. Sie und ihr Team werden dabei immer wieder zur Mithilfe bei der Aufklärung von Verbrechen hinzugezogen, die vom FBI untersucht werden.

Das in der Serie erscheinende „Jeffersonian“ ist fiktiv und eine Anspielung auf die reale Smithsonian Institution, eine der renommiertesten Forschungseinrichtungen der USA. (Quelle: Wikipedia)

Wie lange dauert es, bis die Verbrechensbekämpfer der Schweiz wissen, was der neuste Fund bedeutet?

Neue Untersuchungen ermöglichten nun differenzierte Einblicke in die damaligen Lebensbedingungen und den gesundheitlichen Zustand der zwangsweise verwahrten Menschen am Rande der Gesellschaft. Wie das Bündner Amt für Kultur und der Archäologische Dienst am Montag mitteilten, wurden in Cazis 103 Gräber aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausgegraben. Die Grabungen erfolgten im Zuge des Neubaus der Justizvollzugsanstalt «Tignez».

Die Forschungen an den Skeletten zeigt, wie bereits bestehende gesundheitliche Einschränkungen und die blosse Zugehörigkeit zur Unterschicht zur Anstaltseinweisung beitrugen. Erwähnt werden das Stickler-Syndrom, angeborene Syphilis oder traumatisch bedingte Behinderungen.

Aufgezeigt werden konnte ausserdem, dass die Anstaltseinweisungen zu einer weiteren Verschlechterung der Gesundheit führten. Eine markant erhöhte Häufigkeit von Tuberkulose wird mit den Lebensbedingungen in der Anstalt verbunden.

Entdeckt wurde ausserdem eine «extrem» hohe Zahl an Rippenbrüchen. Angenommen wird, dass die vielen schlecht verheilten Brüche auf Gewaltanwendung während der Verwahrung zurückzuführen sind.

Wer eins und eins zusammenzählen kann, wird erkennen, dass es sich bei den gefundenen Skeletten um Opfer der Verbrechen gegen die Menschlichkeit handelt, welche in der Schweiz begangen wurden.

Kinder und Erwachsene wurden bei Kindswegnahmen traumatisiert, wer sich wehrte, wurde gefoltert vernichtet und achtlos begraben. Niemand sollte von den sadistischen Taten erfahren - bis heute.

Erinnern wir uns an die Opfer des schweizer Genozids und hoffen wir, dass endlich Strafverfahren gegen Behördenangestellte in der Schweiz ermöglicht werden.

Wenn Verbrecher nicht gestoppt und bestraft werden, begehen sie ihre Greueltaten ungehindert weiter und leben bis ans Ende ihrer Tage glücklich, stolz und hoch bezahlt.

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